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Bestenermittlung weibliche E-Jugend – Teil 1 in Nordhausen

Die beste weibliche E-Jugendmannschaft Thüringens wird in zwei Turnieren ausgespielt. Hierfür haben sich 6 Mädelsteams qualifiziert.

Wir sollten am Samstag das erste Spiel bestreiten, weshalb wir früh angereist waren und uns hoch konzentriert aufwärmten. Leider reisten zwei Mannschaften verspätet an und die Turnierleitung verzögerte den Turnierstart zusätzlich mit sehr langen Eröffnungsreden. Vielleicht waren unsere Mädels nun schon wieder kalt, oder einfach zu aufgeregt - man weiß es nicht, jedenfalls vergaben wir etliche freie Torwürfe und unterlagen im ersten Spiel gegen Nordhausen mit 1:4.

Die nun folgenden vier Spiele Pause nutzten unsere Trainerinnen um die Mädels nochmal wachzurütteln. In einem spannenden Spiel unterlagen wir nur knapp mit 4:5 der HSG Saalfeld/Könitz. Endlich im Turnier angekommen spielten unsere Mädels nun wie aus einem Guss und fegten den
Nordhäuser SV quasi mit einem 8:1 von der Platte. Endlich wurde auch mal im Wettkampf gezeigt was man gelernt und mittlerweile drauf hat. Mit so viel Selbstvertrauen bezwangen wir im nächsten Spiel den Thüringer HC aus Erfurt in einem hart umkämpften Spiel 5:4, was zu Jubelstürmen bei den mitgereisten Fans und Eltern führte. Mit so viel Euphorie ging es ins letzte Spiel gegen das ungeschlagene Team vom Thüringer HC aus Bad Langensalza. Nach zwei Minuten stand es 1:1 und dieses Ergebnis wurde bis zur 9 Minute hart umkämpft gehalten. Chancen wurden auf beiden Seiten vergeben und beide Teams waren auf Augenhöhe. Es roch schon ein bisschen nach Sensation bis eine Einzelaktion 20 Sekunden vor Schluss dem THC den 2:1 Sieg bescherte.

Etwas enttäuscht, aber nicht unzufrieden belegen wir nach dem ersten Turniertag somit den 5. Platz und freuen uns nun auf die Rückrunde in heimischer Halle am 21.04.2023 in Wutha. Hier heißt es ab 12:00 Uhr voll konzentriert dem jetzigen Tabellenführer die Stirn zu bieten. Wir hoffen auf tatkräftige Fan-Unterstützung und laden hierzu alle Eltern, Bekannte, Freunde und Verwandte herzlich ein.

Es soll und darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Turnierleitung und Schiedsrichter an diesem Tag kein glückliches Händchen hatten. Spielunterbrechungen, ohne das die Zeit angehalten wurde; rote und blaue Karten (das muss in der E-Jugend wirklich nicht sein, hier sollte eher mit Emphatie zum Lernen beigetragen werden) - die erst für Tränen, dann für Verwirrung und Streit gesorgt haben und dann zurückgenommen wurden, weil man die Situation völlig fehlinterpretiert hatte; bis hin zu gehaltenen Bällen die vom Schiedsrichter per Fuß zum Torwart gespielt werden, obwohl der Abpraller zum am Kreis wartenden Gegner gegangen wäre, sind nur einige Beispiele wo man sich fragen muss, ob bei einer Bestenermittlung nicht auch die Schiedsrichter die Besten sein sollten? Zum Glück haben sich unsere Mädels und Fans nicht aus der Ruhe bringen lassen.

Autor: Jens Pöhlmann

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