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Frauen  |  

Heimsieg erfolgreich erkämpft

Nachdem das Frauenteam der Handball-SG Erbstromtal-Eisenach vor dieser Saison einige Abgänge zu verzeichnen hatte, musste ein neuer Kader aufgestellt werden. Dies gelang durch die Integration von A-Jugendspielerinnen des SV Rot-Weiß Krauthausen. Nochmals einen Dank an den Vorstand des SV Rot-Weiß Krauthausen, der den unkomplizierten Vereinswechsel zustimmte.

Es gab noch weitere erfreuliche Zugänge bei den Spielerinnen. Auch konnten zwei neue Trainer für das Trainer-und Betreuerteam gewonnen werden. Mit Tino Schill (Trainer), Torsten Wille (Co-Trainer), Stephanie Gemeinhardt (Betreuerin) und Guido Frank (Betreuer), wurde der Grundstein für die sportliche Entwicklung unserer Mannschaft gelegt.

Leider fruchtete in den ersten 4 Spielen unsere akribische Arbeit noch nicht. Doch am gestrigen 4. November  konnten sich unsere Damen erstmals belohnen, mit einem 18:17-Erfolg gegen die zweite Mannschaft der HSG Werratal 05. Es war ein schwer umkämpfter Sieg gegen die in der Abwehr robust arbeitende HSG Werratal 05. Nachdem Helena Umbreit in der 1. Minute uns in Führung brachte, wurde der Ausgleich in der 4. Minute erzielt. Mit dem Tor von Alina Hoffmann ging der Gast in Führung.

Ab den 5:5 durch Silvia Krüger hatten wir wieder Gleichstand in der torarmen Begegnung. Zeitstrafen der Gegnerinnen und zwei, der vier Strafwürfe in Halbzeit 1 konnten nicht genutzt werden, um uns früher heranzuführen. Nur die starke Deckungsarbeit und eine hervorragende aufgelegte Saskia Marx in unserem Tor, verhinderte, dass wir in der ersten Hälfte den Anschluss verloren. Mit einem verwandelten 7-Meter durch Kathleen Stegmann zum 6:5 in der 21. Minute, drehten unsere Frauen das Ergebnis wieder. Mit 10:8 ging es dann in die Pause.

Die zweite Halbzeit begann gut mit dem 11:8 für uns. Die Breitunger Damen blieben aber immer an uns dran. Selbst dann, als sie in der 37. bzw. 50. Spielminute zwei ihrer Stammspielerinnen durch Disqualifikationen, jeweils 3x2Minuten, verloren. Beim 17:17-Ausgleich in der 59. Minute fing das Zittern an. Darauf folgte ein Fehlwurf unserer Frauen, der die Gäste zu einem Gegenstoß einlud, welcher aber erfolgreich abgewehrt werden konnte.

Unser folgender Gegenstoß wurde 3 Sekunden vor Schluss unsanft gebremst. Es folgte die Bestrafung nach Regel 8.5b (rote Karte) und wir bekamen nach Regel 8:10a einen letzten Siebenmeter zugesprochen. Helena Umbreit nahm die Verantwortung an und traf zum 18:17.

Die Erleichterung war groß und jeder Spielerin in unseren Farben anzusehen. Es war schön zu sehen, wie jede Spielerin aushalf und kämpfte bis zum Schluss. Besonders zu erwähnen ist Silvia Krüger, welche sich in Halbzeit 1 bei einer Abwehraktion den linken Daumen auskugelte und nachdem der wieder im Gelenk saß, bandagiert weiterspielte. Auch Julia Grabow am Kreis hat vieles einstecken müssen und nachdem sie unsanft auf den linken Oberschenkel fiel, 10 Minuten mit einem Eispack hinter der Bank pausierte. Diese Lücke füllte Ines Trautvetter, die unermüdlich Sperren am Kreis stellte. Unermüdlich rackerte auch Kathleen Stegmann. Die Lehren die wir aus den Spiel ziehen müssen sind, im Angriff die Torchancen besser nutzen. Und auch die Gegenstöße besser voranbringen.

Autor: Guido Frank

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