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HSG-Mädchen stolz und enttäuscht zugleich

Bei der Landesmeisterschaft holt die C-Jugend nach einem Wechselbad der Gefühle Silber

Es sei eine Win-Win-Situation für den SV Wartburgstadt und den SV Petkus Wutha-Farnroda, sagte Martin Valley, als vor knapp drei Jahren beide Vereine für den weiblichen Bereich die Handball-Spielgemeinschaft (HSG) Erbstromtal-Eisenach aus der Taufe hoben. Petkus‘ Vereinschef behielt Recht. Das Projekt trägt nun Früchte. Bei der in der Hörselberghalle ausgerichteten Endrunde um die Thüringer Landesmeisterschaft der weiblichen C-Jugend holten die HSG-Mädchen den Vizetitel.

Kurz nach dem Turnierende herrschte bei den Gastgeberinnen dennoch etwas Enttäuschung, denn bis kurz vor Ende des abschließenden Spiels gegen den HBV Jena hatte die HSG Erbstromtal-Eisenach den Titel vor Augen. Doch nach dem 5:5 (10.) gelang kein Treffer mehr, während Jena zweimal traf und mit dieser Schützenhilfe für Riesenjubel bei den neuen Landesmeister HSG Saalfeld/ Könitz sorgte.

Bei toller Stimmung lieferten sich die sechs qualifizierten Mannschaften im Modus „Jeder gegen Jeden“ (Spielzeit jeweils 15 Minuten) ein überaus spannendes Turnier. Im Auftaktspiel hatten die Erbstromtal-Mädchen und der Thüringer HC offensiv Startprobleme. Zwei Treffer reichten der HSG zum denkbar knappen Sieg. Weitere Punkte sammelten die Schützlinge von Eckhard Schwarz dann beim 5:4 über Werratal und dem 7:7 gegen den Nordhäuser SV. Es folgte das Duell mit den noch verlustpunktfreien Saalfelderinnen, als die HSG einen 1:4-Rückstand zum umjubelten 6:5 umbog. Platz ein wurde danach aber noch verspielt, weshalb sich die Spielerinnen bei der Siegerehrung nicht wirklich über Silber freuten. Mit etwas Abstand können sie aber stolz auf das Erreichte sein, zumal Platz zwei mit der Teilnahme an der mitteldeutschen Bestenermittlung belohnt wird.

Autor: Mike ElAntaki (Thüringer Allgemeine)

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